«Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Kapital» | Schweizer Personalvorsorge
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Sommergespräch

«Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Kapital»

Benjamin Haldimann im Gespräch über berufliche Vorsorge und Klassiker der Filmgeschichte.

14.08.2025
Lesezeit: 2 min

 

Benjamin Haldimann ist seit gut einem Jahr Leiter Standardisierung Swissdec bei SVV Solution AG

 

Welcher Film beschreibt Ihr Berufsleben am besten und wieso?
E.T. – der Plot fasst es ganz gut zusammen: Wie kommt man am besten von A nach B, wobei es unterwegs ein paar Punkte gibt, die überlistet werden müssen und die man kreativ angehen muss. Oder Top Gun. Hier zeigen die Helden, wie man etwas auf eine ganz neue Art und Weise zum Laufen bringt, dass es funktioniert. Etwas Action gehört natürlich dazu.

Wenn Ihr Leben verfilmt würde – wer sollte Sie spielen?
Sean Connery wäre die ideale Besetzung, mein Lieblingsagent. Er hat Charme, Durchsetzungsvermögen und eine gewisse Gerissenheit. Letztere braucht er, um auch Themen anzugehen, die ihn eigentlich gar nichts angehen.

Welche Filmszene haben Sie nie vergessen?
Die Eröffnungsszene von «Spiel mir das Lied vom Tod» (1968) – wo die drei Cowboys auf den Zug warten, aus dem der Hauptprotagonist aussteigen sollte. Sie sollen ihn ermorden und schlagen sich die Wartezeit am Bahnhof im Wilden Westen tot. Dabei stellen sie sich völlig tollpatschig an und so, dass sie am Ende alles falsch machen.

Mit welchem Hollywoodstar würden Sie gern für einen Tag tauschen – und warum?
Michael Douglas. Er spielt so vielfältige Charaktere und abwechslungsreiche Rollen, sehr unterschiedliche Figuren, dass ich gerne mal zur Probe in seine Haut schlüpfen möchte.

Ist die berufliche Vorsorge eher ein stiller Nebendarsteller – oder doch der unterschätzte Held der Altersvorsorge?
Für mich klar der unterschätzte Held! Sie ist in meinen Augen die wichtigste, grösste Errungenschaft, die wir in unserem Sozialstaat haben. Jeder kann in der 2. Säule selber etwas beitragen und etwas erhalten, für sich selbst vorsorgen.

Wird das Rentensystem bald zum Thriller – oder bleibt es ein gut geplantes Drama mit Happy End?
Realistischerweise muss ich sagen, dass es ein gut geplantes Drama bleibt. Mir fehlt etwas die Begeisterung, für ein Spektakel. Dass die Rente erst so weit in der Zukunft kommt, ist die grösste Challenge. Ich frage mich oft, wie wir dieses Ziel auch jungen Menschen vermitteln können, dass sie begeistert sind. Dass das auch jedes Kind versteht.

Könnte man diese Begeisterung in einem filmischen Format besser vermitteln?
Ja, mit einem Actionformat könnte das funktionieren. Der Titel würde dann lauten: Indiana Jones und die Suche nach dem verlorenen Sparkapital. Oder ähnlich.

SOMMERGESPRÄCHE

In unserer diesjährigen Sommerinterview-Serie sprechen wir mit Akteurinnen und Akteuren aus der 2. Säule über das Thema Film.

Benjamin Haldimann ist seit gut einem Jahr Leiter Standardisierung Swissdec bei SVV Solution AG, einer Tochter des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV). Zu seinen Hobbies zählt er Snowboarden, Biken, Wandern und Fotografieren. Am liebsten schaut er Natur- und Tierfilme. Sein Lebensmotto lautet: «Just imagine the impossible, and then let it happen.»