Welche Filmszene werden Sie nie vergessen?
Die Ankunft von Jack Sparrow in Port Royal auf seinem sinkenden Segelschiff in der Eröffnungsszene von «Fluch der Karibik». Majestätisch und lächerlich zugleich. Diese Szene erinnert auf brillante Weise daran, dass die richtige Perspektive das A und O ist.
Welche Filmfigur würden Sie gerne einen Tag lang spielen – und warum?
Indiana Jones! Er fühlt sich sowohl im Smoking als auch mit Fedora-Hut und Lasso wohl, ist gebil-det, kultiviert, mutig, manchmal aber auch ungeschickt. Er tauscht die Beschaulichkeit seiner Uni gegen die Unwägbarkeiten einer verrückten Expedition ein. Dies tut er letztendlich für das Gemeinwohl, denn die Schätze, die er mitbringt, landen in Museen.
Ist die berufliche Vorsorge eher eine diskrete Nebendarstellerin – oder vielmehr die unterschätzte Heldin der Altersvorsorge?
Beides! In der allgemeinen Wahrnehmung spielt sie eher eine Nebenrolle, in Tat und Wahrheit aber die Hauptrolle.
Wird das Vorsorgesystem bald ein Thriller wie «Mission: Impossible» – oder bleibt es ein packendes Drama mit einem Happy End?
Als Optimist glaube ich an die Anpassungsfähig-keit von Mensch und Gesellschaft. Deshalb würde ich eher auf ein Happy End tippen. Aber die Herausforderung besteht, und wir müssen uns ihr stellen. Wenn man bedenkt, was auf globaler Ebene gerade geschieht, ist diese Aufgabe keine «Mission impossible». Aber natürlich nur, wenn man sie annimmt.
Welche Formate könnten zu einem grösseren Bekanntheitsgrad der beruflichen Vorsorge beitragen?
Jede Initiative zählt und leistet einen Beitrag, daher ist das Format nebensächlich. Kurze Videos in den sozialen Netzwerken sind im Vormarsch und sprechen vor allem die jungen Generationen und somit die Entscheidungsträger von morgen an. Für eine nachhaltige Wirkung braucht es aber solide Grundlagen, die bereits in den Schulen gelegt werden müssen. Dabei kommt den Dachverbänden der Branche eine Katalysatorrolle zu.
«Die richtige Perspektive ist das A und O»